Amadeus Wiesensee (*1993) debütierte als Zwölfjähriger mit dem
Münchner Rundfunkorchester. Die Süddeutsche Zeitung pries im Juni
2019 die Aufführung des H-Dur-Klaviertrios von Johannes Brahms mit
Arabella Steinbacher als „poetisch und rauschhaft auf
Weltklasseniveau“ und schrieb anlässlich seines Konzertes zur
Eröffnung des Nymphenburger Sommers: „Dieser junge Mann hat
ein nahezu unheimliches Gespür für die Dunkelheiten, für das
Verhangene, auch Grüblerische und deren Farbigkeiten. So leuchtet er
keineswegs nur den Vordergrund der Stücke prächtig aus, sondern er
öffnet im musikalischen Prozess gleichsam die dahinterliegenden
Echo- und Assoziationsräume. In den besten Momenten scheint es, als
könne man die Musik als dreidimensionales Gebilde umwandern."
2023/24 debütiert Wiesensee u. a. für die Neumarkter
Konzertfreunde, tourt durch Spanien und Irland und kehrt zu Festivals
wie dem Beethovenfest Bonn und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern
zurück. 2021 wurde er vom Bayerischen Staatsministerium für
Wissenschaft und Kunst mit dem Kunstförderpreis in der Kategorie
Musik ausgezeichnet und war der erste Artist-in-Residence des
Beethoven-Hauses Bonn.
Zahlreiche Meisterkurse u. a. bei Sir András Schiff, Maria João
Pires, Richard Goode, Dimitri Bashkirov, Leon Fleisher, Matti
Raekallio und Hélène Grimaud ergänzten seine Ausbildung. Besonders
nachhaltige Impulse erhielt er von Alfred Brendel, Elisabeth
Leonskaja sowie im Liedbereich von Christian Gerhaher und KS
Christiane Iven.
Zu seinen Kammermusik- und Bühnenpartnern zählten u. a. Klaus
Maria Brandauer, Arabella Steinbacher, Eckart Runge, Daniel
Müller-Schott.
Einladungen zu Konzerten führten Wiesensee u. a. zum
Klavier-Festival Ruhr, zum Schleswig Holstein Musikfestival, zu den
Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Bologna Festival, dem Oxford
Piano Festival, dem Davos Festival, dem Beethovenfest Bonn, dem
Rheingau Musik Festival, dem Würzburger Mozartfest, nach Polen zum
Festival Krzyzowa-Music, nach Schloss Elmau, zu den Europäischen
Wochen Passau, nach London in die Kirche St. Martin-in-the-fields und
auf Einladung von Christian Thielemann ins Konzerthaus Berlin.
Amadeus Wiesensee gewann bei nationalen und internationalen
Wettbewerben, u. a. beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert, beim Karl
Lang Wettbewerb.Mehrfach war er live in Rundfunksendern wie dem BR,
WDR, SWR und der BCC sowie im Bayerischen Fernsehen zu erleben.
Als Solist spielte er u. a. mit der Deutschen
Streicherphilharmonie, dem Münchner Kammerorchester, den
Heidelberger Philharmonikern, der Neuen Philharmonie Westfalen, den
Bergischen Symphonikern, und dem Bayerischen Landesjugendorchester
unter Dirigenten wie Dimitri Jurowski, Michael Sanderling, Sebastian
Tewinkel, Peter Kuhn und Clemens Schuldt.
Die niederländische Geigerin Noa Wildschut (2001) ist erst 23
Jahre alt, hat aber bereits ihren Platz in der internationalen
klassischen Musikszene eingenommen. Im Alter von sechs Jahren spielte
sie live im niederländischen Fernsehen im Rahmen des
“Kinderprinsengrachtconcert 2007” in Amsterdam, ein Jahr später
gab sie ihr Debüt im großen Saal des Concertgebouws in Amsterdam.
Seit September 2016 ist sie Exklusivkünstlerin bei Warner Classics.
Im Laufe der Jahre hat sich Noa einen beachtlichen Ruf aufgebaut
und wird regelmäßig zu Festivals, Rezitalen und Solokonzerten mit
Orchestern im In- und Ausland eingeladen. Sie musiziert mit
inspirierenden Musikern wie Janine Jansen, Menahem Pressler,
Anne-Sophie Mutter, Daniel Müller-Schott, Pablo Ferrández, Amihai
Grosz, Timothy Ridout, Kian Soltani, Nils Mönkemeyer, Igor Levit,
Enrico Pace, Arthur und Lucas Jussen, sowie mit ihrer
Duo-Rezitalpartnerin, der Pianistin Elisabeth Brauß.
Noa arbeitet mit Orchestern wie dem Tonhalleorchester Zürich,
Royal Philharmonic Orchestra, Royal Stockholm Philharmonic Orchestra,
Pittsburgh Symphony Orchestra, Royal Scottish National Orchestra,
Royal Liverpool Philharmonic, Konzerthausorchester Berlin, Gürzenich
Orchester Köln, Bamberger Symphoniker, Deutsches Symphonieorchester
Berlin, Buenos Aires Philharmonic, Orquesta Sinfónica Nacional de
Colombia, Orchestre Symphonique de Québec, Stuttgarter
Philharmoniker, Staatsorchester Stuttgart, Netherlands Radio
Philharmonic Orchestra, Rotterdam Philharmonic Orchestra, Residentie
Orkest The Hague, Netherlands Philharmonic Orchestra, Netherlands
Chamber Orchestra, Concertgebouw Chamber Orchestra, Camerata
Salzburg, Kremerata Baltica, Kammerorchester des Symphonieorchesters
des Bayerischen Rundfunks, Luzerner Sinfonieorchester,
Sinfonieorchester Liechtenstein, Orquestra Sinfônica de João
Pessoa in Brazil und Orquesta Sinfónica de Guayaquil in Ecuador, in
Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Manfred Honeck, James Gaffigan,
Michael Sanderling, Vasily Petrenko, Anja Bihlmaier, Nicholas Collon,
Elim Chan, Patrick Hahn, Matthias Pintscher, Fabien Gabel und Ariel
Zuckermann.